Lernort Krippe

Nest in Sicht

Dieses wollen wir unseren kleinen StadtSpatzen in der Kinderkrippe bauen. Fühlen sich die Kinder geborgen, können sie sich die Räume aneignen und an ihnen wachsen. Krabbeln, klettern, ausbalancieren, be-greifen, beobachten, ausprobieren, nachahmen, kuscheln und träumen … wir werden Raum und Atmosphäre dafür bieten. Wichtig ist uns auch eine durchdachte Anordnung der Gruppenräume zu den Bädern und Garderoben mit wertvollen Raffinessen. Von den Gruppenräumen ausgelagert ist unser Ess- und Materialbereich für sinnliche Erfahrungen. Hier können die Kinder einfach ihre Spuren hinterlassen, ohne andere beim Spielen oder Schlummern zu stören.
Die Bezeichnungen der Räume richtet sich nach ihrer Ausrichtung:

  1. GartenRaum für max. 12 Kinder
  2. StadtRaum für max. 12 Kinder
  3. Kleine Gruppe für max. 6 Kinder mit separatem Eingang hat.

Lernort Kindergarten

Themenräume

Auch größere Kinder brauchen Raum! Raum zum Entdecken, zum Wohlfühlen, für selbstbestimmten Rückzug, zum kreativen Spiel, für Gespräche, zum Ausprobieren … Um diesem Anspruch gerecht zu werden, sind unsere Gruppenräume im Kindergarten thematisch eingerichtet. Sie werden von der jeweiligen Gruppe gestaltet und können von allen Kindern während des freien Spiels belebt werden:

  1. WeltRaum
  2. Bibliothek
  3. BauRaum/ SpielRaum
  4. NaturRaum
  5. KreativRaum und Malort.

All unsere Gruppenräume befinden sich im ersten Obergeschoss und können ein Bad und eine Rückzugsebene ihr eigen nennen. Die Garderobe, die Kinderküche und der zusätzliche EssRaum für die Drei- bis Sechsjährigen sind aus praktischen Gründen unten im Eingangsbereich. Besonders beliebt ist der MultiRaum im Obergeschoss. Dieser wird gestürmt, wenn Zusammenkünfte aller oder Sport und Spiel mehr Platz benötigen.

Raumausstattung

Gut Holz!

Während sich die Kegelfreunde einst mit diesem Gruß motivierten, hat der Ausspruch für uns eine gänzlich andere Bedeutung. Denn wir entscheiden uns in puncto raumbildende Einbauten und Möbel vorrangig für Vollholz. Dies hat seinen guten Grund. Zum einen sind die Raumwirkung und die Berührung mit Holz angenehm. Zum anderen haben wissenschaftliche Studien* ergeben, dass Schulkinder in Holzklassen die gleichen schulische Leistungen wie in herkömmlich eingerichteten Klassenzimmern erreichen, doch sie wesentlich entspannter und weniger aggressiv sind. Außerdem wurde herausgefunden, dass mit Holz ausgestattete Räume die Erholung fördern und Krankheiten vorbeugen. So ein Ergebnis überzeugte uns, zu investieren. In eine Kita-Ausstattung aus Holz und nachwachsenden natürlichen Rohstoffen. * Prof. Maximilian Moser: Holz fördert die Gesundheit, in mikado edition 2012

Spielmaterial

Kreative Zutaten

In Punkto Spielgeräte und –materialien möchten wir vor allem Naturprodukte, Holzspielzeug, Gegenstände mit Alltagsbezug und mit den Kindern gefertigtes Spielzeug anbieten. Die Regale und Schubfächer werden nicht zum Überquellen gefüllt sein, sondern sind eher sparsam bestückt. Auch werden Spielsachen von Zeit zu Zeit ausgewechselt, damit wieder neue und damit interessante Gegenstände ausprobiert und eingesetzt werden können. Uns kommt es auf die Art der Spielgaben an und nicht auf die bunte Masse.

Außengelände

Frische Luft bei Wind und Wetter

Man könnte meinen, unser riesengroßes Grundstück hat unser Konzept bestimmt. Aber nein, wir haben dieses Traumgrundstück wegen des Konzeptes gesucht. Und schließlich gefunden! Ergebnis ist ein großer naturnah gestalteter Spielbereich unmittelbar am Wallensteingraben mit zhalreichen selbstgepflanzten Bäumen, Sträuchern und Pflanzen. So sind die großen Hochbeete und Hangflächen vollständig bepflanzt und freuen sich über gute Pflege. Genau daneben an den Bahnschienen befindet sich zudem eine Strauch- und Streuobstwiese. Dass wir bei diesen Aussichten mit den Kindern eigentlich nur noch draußen sein wollen, ist sicher verständlich. So werden wir Wind und Regen trotzen und mit Gummistiefeln und warm eingepackt den Erkältungszeiten trotzen.